Wissenswertes über Bier und die Wettinger Brauerei.

Um die Interessierten und Fans der Biermarke abzuholen, lanciert die Brauerei Lägerebräu eine Ausbildung zum Bierbotschafter namens Lägionär.

Meine Neugier trieb mich und eine Gruppe Lernwilliger im letzten Herbst auf die Klosterhalbinsel. Dort wollten wir von Lägerebräu-Geschäftsführer Lukas Porro zu Bierbotschaftern der Lägerebräu – respektive zu furchtlosen Lägionären – ausgebildet werden. Dem amtierenden Schweizermeister der Biersommeliers zuzuhören, überzeugte auch mich. Und so kam es, dass wir uns Ende Oktober 2023 in Wettingen einer Gruppe von 20 Leutchen anschlossen, um uns der Ausbildung zum Lägionär zu unterwerfen.

Einer der ersten Lernschritte war, dass während der gesamten Ausbildung der angehende Lägionär eines Schwertes habhaft sein muss. Dieses entpuppte sich, in diesem speziellen Fall, als ein kleiner (aber keinesfalls leerer) Bierkrug. Zu dessen artgerechten Haltung immer wieder der Zapfhahn (Lieblings- und Wappentier der Lägionäre!) im Schalander angegangen werden musste.

Im Verlaufe des Abends erfuhren wir nebst vielen brautechnischen Geheimnissen auch Geschichtliches. Zum Beispiel die Hintergründe der Klostergründung von Stella Maris. Es sei hier nur so viel verraten, dass es die Rösser des Ritters Heinrich von Rapperswil waren, die dermassen bockten, dass sich der fremde Ritter genötigt sah, ein mehr oder weniger öffentliches Gründungs-Gelübde abzulegen. Ein weiteres Lernmodul bestand aus der Verkostung einer breiten Palette von Lägerebräu-Bieren. Gefolgt wurde dieses von einer Blind-Degustation der zuvor kennengelernten Biere. Die anschliessende Blind-Auswertung verlief positiv und gipfelte in der Ernennung aller Neoviten zu hopfnungsvollen Lägionären! Den Titel tragen wir nach Ende des vierstündigen Programms alle mit Stolz.

Tom Schläpfer

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