Beer & Dine auf dem Land – Mit der Kombination von gutem Essen und ebenso gutem Bier beschert die GFB ihren Mitgliedern nicht nur Momente des Genusses, sondern auch der Geselligkeit. Bestes Beispiel: ein Ausflug nach Oetwil am See.
Ende September hat sich einmal mehr ein kleines Grüppchen GFB-Mitglieder zu einem Beer & Dine zusammengefunden. Wie immer bot der Vereinsanlass eine tolle Gelegenheit, die Sinne zu verwöhnen und die Vielfalt der Bierkultur zu erkunden.
In Zusammenarbeit mit Bier-Sommelier Ralph Burger von Inbeertween hatten wir uns dazu entschieden, die Stadt Zürich diesmal zu verlassen und im Landgasthof Sternen in Oetwil am See einzukehren, in dem uns ein Fünf-Gänge-Menü und sechs verschiedene Biere erwarteten. Den Auftakt zu dieser kulinarischen Reise machte das zum Apéro gereichte erfrischende Ginger Ale von Octopus-Bräu. Mit seinem geringen Alkoholgehalt von nur 2,4 Volumenprozent und seinen belebenden Noten von Ingwer und Limette erwies sich das Bier als perfekter und leichter Einstieg in den Abend.
Das erste Duo in der Speisenfolge bildeten anschliessend ein Apfel-Käse-Salat mit geräuchertem Scamorza und ein ebenfalls von Octopus-Bräu kreiertes Altbier. Das gehaltvolle und charaktervolle Getränk harmonierte wunderbar mit den intensiven Aromen der Vorspeise. Im zweiten Gang stand eine Kürbissuppe auf dem Programm, die mit einem prima passenden Kürbis-Ale vermählt wurde. Das Bier stammte nicht wie angekündigt von St. Laurentius aus Bülach, weil dieses noch nicht reif genug war. Stattdessen durfte das Kürbis-Brown-Ale von Pilgrim als Pairingpartner auftrumpfen.
Die Halbzeit des Menüs erreichten wir mit einem Risotto, das dank Radicchio eine wunderschöne violette Färbung aufwies und mit Birnen, Bier und Speck verfeinert worden war. Abermals wurde das Gericht mit einem obergärigen Bier ergänzt, diesmal allerdings nicht aus der Schweiz. Das Atlantik-Ale von Störtebeker erwies sich als hervorragende Begleitung zu diesem perfekten und intensiven Risotto.
Im Hauptgang schaltete die Küchencrew sowohl alkoholisch als auch geschmacklich nochmals einen Gang höher. Ins Spiel kam ein dunkler Andechser Doppelbock mit einem Alkoholgehalt von 7,1 Volumenprozent, der optimal zu den Bier-Yakitori-Spiessen mit Fleisch und Gemüse passte.
Schliesslich näherten wir uns der Zielgeraden des Menüs: Ein gehaltvolles Kokosnuss-Stout-Tiramisu schloss die kulinarische Reise ab. Dazu wurde noch einmal ein lokales Bier eingesetzt, nämlich das Kokosnuss-Stout von Octopus-Bräu, das die Dessertkreation schön ergänzte. Lediglich in Bezug auf die Menge erreichten einige der Gäste an dieser Stelle ihr Limit. Es musste definitiv niemand hungrig das Lokal verlassen.
Stef Hösli